1111 Tage fortgesetzter Grundrechtseinschränkungen in Deutschland – es wächst einem ein langer Bart, wenn man auf das Ende wartet.
von Dominique Schmidt
1111 Tage vom Beschluss des ersten harten Lockdowns am 22. März 2020 bis zum 7. April 2023, dem vorerst letzen Tag aller Corona-Maßnahmen.
An jenem Morgen im März, als plötzlich alles stillstand, da ging ich ins Bad, schaute in den Spiegel und dachte mir: „Rasieren brauchst du dich fürs Erste nicht mehr“.
Es werde ja wohl schon bald wieder alles normal sein, so sagte man mir, wenn ich darauf hinwies, dass jeder Grundrechtseingriff verhältnismäßig sein muss, erforderlich und geeignet. Wir werden sehen, dachte ich mir.
Vieles haben wir durchlebt seitdem:
Lockdown und Schulschließungen, Abstandsregeln und Kontaktbeschränkungen, Maskenpflicht in Gebäuden, Quarantäne und Testpflicht, Maskenpflicht im Freien, Lockdown #2, FFP2-Maskenpflicht, Ausgangssperren und Reisebeschränkungen, 2G, 3G, die „Pandemie der Ungeimpften“, Lockdown #für Ungeimpfte, Teil-Impfpflicht und keine Roten Linien für den Kanzler.
Nun ist er also endlich gekommen, der Tag, an dem die Corona-Maßnahmen auch in Deutschland ein „absolutes Ende“ finden sollten. Inzwischen weiß ich:
Es wächst einem ein langer Bart, wenn man auf das Ende der Grundrechtseinschränkungen in Deutschland wartet…
